Karstberge von Guilin – chinesische Idealbild in der Kunst
Die malerische Wasser- und Karsthügellandschaft von Guilin im Süden Chinas inspiriert chinesische Künstler schon seit Jahrhunderten, denn sie gilt den Chinesen als Idealbild einer harmonischen Landschaft. Das Motiv wurde in Malerei und Literatur vielfach verewigt und ziert sogar die Rückseite des 20-Yuan-Scheins. Der Satz ,,Die Landschaft von Guilin ist die schönste unter dem Himmel" ist ein bekanntes Bonmot in China. Da verwundert es nicht, dass Guilin wegen seiner charakteristischen grünen Karstberge und unzähligen Grotten Besucher aus aller Welt anzieht.
Guilin – Die Sehenswürdigkeiten mit Gay Reisen China entdecken
Die Stadt Guilin mit ihren 1,25 Millionen Einwohnern gehört zur autonomen Region Guanxi und liegt inmitten des Karstgebirges am Ufer des Lijang-Flusses. Ihren Namen „Duftblütenwald“ verdankt sie den vielen Duftblütengewächsen in der Stadt. Ihr Wahrzeichen ist der Elefantenrüssel-Berg. Der Legende nach versteinerte das Tier zu einem Felsen, weil es aufgrund der Schönheit der Umgebung den Ort nicht mehr verlassen wollte. Die heimischen Zimtbäume lockten Fabriken für Parfüm, Essenzen und Heilkräuter an.
Aber die eigentliche Attraktion Guilins ist die einmalige Karsthügellandschaft, von der sie umgeben ist. Bei einer Bootsfahrt auf dem Lijiang-Fluss gewinnt man den besten Eindruck von der Schönheit der Gegend mit ihren kegelförmigen Bergen, eindrucksvollen Felsformationen, kristallklaren Gewässern und tiefen Karsthöhlen. Auf den 84 Kilometern von Guilin bis Yangshuo gleitet man vorbei an einer bilderbuchartigen Szenerie aus bizarren Hügeln, traditionellen Dörfern, grünen Reisfeldern in Terrassenbauweise und Kormoranfischern auf Flößen. Romantisch wird die Fahrt, wenn sich die Berge im Wasser spiegeln, traumhaft und gar magisch, wenn die Berge wolkenverhangen sind oder Nebelschwaden vorbeiziehen. Besonders idyllisch ist die Stimmung am frühen Abend, wenn die Berge in zahlreichen Blau- und Grauschattierungen erscheinen und die Kormoranfischer mit Laternen auf ihren Flößen stehen.
Entstehung und Mythen der einzigartigen Landschaft von Guilin
Vor ungefähr 300 Millionen Jahren war das heutige Gebiet von Guilin noch ein Meer, dessen Boden von einem dicken Kalksteinsediment bedeckt war. Durch Plattentektonik wurden aufsteigende Kalkablagerungen zu Festland. Jahrtausendelange Verwitterung und Erosion führten zu dieser atemberaubenden Landschaft aus bizarren Gipfeln, tiefen Karsthöhlen und unterirdischen Flüssen.
Die mystische Szenerie inspirierte schon immer die Fantasie der Menschen. Am berühmtesten ist der Huangbu Strand. Der Legende nach erkannten sieben Feenschwestern beim Bad im Fluss die wunderbare Schönheit der Landschaft. Um nicht mehr zurück in den Himmel zu müssen, verwandelten sie sich daraufhin in Felsen und vereinten so Fluss und Landschaft in Schönheit und Harmonie.
Eine andere Legende rankt sich um den zehn Meter hohen Shutong Felsen in der Nähe von Yangshuo. Danach lebte einst ein böser Drache am Fluss, der die Menschen terrorisierte. Mit magischen Kräften besiegte ein Junge den Drachen, der daraufhin tot in den Fluss fiel. Aus Angst, der Drache könnte nicht wirklich tot sein, verwandelte sich der Junge in einen Felsen und wacht seither über das Wohl der Menschen.
Während der Gay Reisen China werden wir in der Provinz Guilin eine mehrstündige Bootsfahrt entlang der Karstberge aufdem Lijang Fluss machen.
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