Borobudur ist eine der eindrucksvollsten und größten Tempelanlagen Südostasiens.
Sie liegt circa 30 km nordwestlich der Stadt Yogyakarta auf der Insel Java, von wo aus wir bei Gay Reise Indonesien Borobudur in eines Tagesausflug besuchen. 1991 wurde dem bedeutendsten Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf Java von der UNESCO der Status Weltkulturerbe verliehen. Gebaut wurde die Anlage auf einem Hügel im fruchtbaren Kedu-Becken, umgeben von bewaldeten Bergen im Süden und zwei Vulkanen im Norden. Am Fuß des Tempelbergs münden die Flüsse Elo und dem Progo ineinander.
Der Bau und die Geschichte von Borobudur.
Mangels schriftlicher Unterlagen kann der genaue Baubeginn der Tempelanlage nicht exakt definiert werden. Experten schätzen den Baubeginn auf das Ende des achten Jahrhunderts. Die Bauzeit betrug etwa 70 Jahre, für eine Anlage dieses Ausmaßes und der damaligen Hilfsmittel, keine allzu lange Zeit. Für die Tempelanlage wurden mehr als 2 Millionen Andesitsteinblöcke, über 2500 monumentale Reliefs und über 500 bezaubernde Staturen hergestellt und auf neun Stufenebenen verbaut. Darüber wurden auf drei, sich konzentrisch verjüngenden Ebenen, 72 Stupas errichtet, die eine riesige Hauptstupa mit 11m Durchmesser einrahmen.
Nach der Fertigstellung war die Tempelanlage lange Zeit das geistige Zentrum für den Buddhismus auf der Insel Java. Jedoch mit dem Ende des Königreiches Mataram setzte ein politischer und kultureller Wandel ein, der den Tempelberg allmählich in Vergessenheit geraten ließ.
Ein Vulkanausbruch gewaltigen Ausmaßes erschütterte die Region in der Mitte des 10. Jahrhunderts und bedeckte die Anlage mit einer dicken Schicht von Vulkanasche. Borobudur war verschwunden und sollte es fast 1000 Jahre bleiben. Über der einstigen Tempelanlage wuchs tropische Vegetation, die keinen Hinweis auf das gewaltige Bauwerk unter ihr freigab.
Die Wiederentdeckung.
Im 19. Jahrhundert stieß der englische Vizegouverneur auf Java, Sir Thomas Stamford Raffles mehr oder weniger zufällig auf den Tempelberg und die Ruinen des Tempels. Die folgenden Freilegungen zeigten schwere Schäden an der Tempelanlage, die nicht nur durch den Vulkanausbruch herbeigeführt worden waren. Heute weiß man, dass ein Erdbeben im 16. Jahrhundert für den größten Teil der Schäden verantwortlich war.
Die Wiederherstellung lies lange auf sich warten und begann eigentlich erst 1970. Vorher wurden die Ruinen zwar ausgegraben und notdürftig restauriert, aber weitere Erdbeben setzten den Bestrebungen ein vorzeitiges Ende. Erst durch eine Aktion der UNESCO mit dem Aufruf „rettet den Borobudur“ kam es zu einer umfangreichen Restauration. Diese dauerte von bis 1983 und gab dem Tempelberg sein heutiges Aussehen, zu dem auch ein großer und sehr gepflegter Park gehört.
Doch auch in jüngster Zeit wird der Tempelberg durch die Vulkane in seiner Nähe heimgesucht. Erst 2010 spuckte der Merapi eine mehrere Zentimeter dicke Ascheschicht auf die Anlage und zwang zu weiteren umfangreichen Restaurationen und Säuberungen.
Borobudur liegt in der Nähe der Sultans- und Universitätsstadt Yogjakarta, die wir auf unserer Gay Reise Indonesien besuchen inklusive Ausflüge zu den beiden Unesco Weltkulturerbestätte Borobudur (buddhistische Tempelanlage) und Prambanam (hinduistische Tempelanlage).
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