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Gay Südkorea

Gay Südkorea

Die Schwulen haben sich emanzipiert, dürfen aber noch keine Lebenspartnerschaften eingehen.

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Gay Seoul

Gay Seoul

In Incheon, dem Ausländerstadtteil Seouls, gibt es ein schwules Viertel.

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Gay Busan

Gay Busan

In der Hafenstadt, hat sich eine kleine aber rege schwule Szene entwickelt.

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Gay Nordkorea

Gay Nordkorea

Die Juche Ideologie Nordkoreas wertet Homosexualität als Krankheit des Kapitalismus.
„Ewig gestrig!“

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Gay Community

Gay Community

Lebt in der Familie und Firma häufig noch sehr versteckt, versteht es aber am Wochenende gay zu feiern.

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Gay Szene in Südkorea, Seoul, Busan


Gay Südkorea – asiatisches Traumland mit Toleranz

Die rechtliche Situation für den Gay Korea ist insofern geklärt, als dass Homosexualität im Gegensatz zu einigen anderen asiatischen Staaten in Südkorea nicht unter Strafe steht. Es gibt zwar keinen gesetzlichen Diskriminierungsschutz für ein schwules Korea – ein entsprechender Gesetzesentwurf aus dem Jahr 2007 wurde leider nicht verabschiedet – dennoch heißt es im Artikel 31 des Nationalen Menschenrechtskommission, das „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“ (Quelle: Wikipedia). Im Gegensatz zu Nordkorea, wo die öffentliche Erwähnung von Homosexualität unter Strafe steht, jedoch die Homosexualität selbst nicht, kann sich der Gay Korea nicht nur frei bewegen, sondern auch über seinen Neigung sprechen. Lediglich für Militärangehörigen steht Homosexualität noch unter Strafe, die Prüfung der Rechtmäßigkeit dazu läuft seit 2008. Rekruten, die sich zu ihrer Neigung bei der Musterung bekennen, sind vom Militärdienst ausgeschlossen.

Homosexualität in Korea

Süd - Korea ist sowohl römisch-katholisch als auch konfuzianisch geprägt. Nur aufgrund des Drucks der Iban, die koreanische LGBT-Organisation, sowie des NHRPC (Korean National Human Rights Protection Committee) wurde 2003 Homosexualität aus der Liste der „schändlichen und obszönen“ Handlungen gestrichen. Wenn sich schwule und lesbische Paare in Korea auch nicht mehr verstecken müssen, so wird die gleichgeschlechtliche Partnerschaft als Ehe oder eingetragene Gemeinschaft in dem ansonsten Ausländern gegenüber sehr toleranten Staat nicht gestattet. Auf dem Land und in kleinen Städten ähnelt die Situation Deutschland, Schwule sind geduldet, aber nur in ausgesprochen engen Grenzen, wenn überhaupt, akzeptiert, die ältere Generation rümpft noch immer die Nase und leugnet teilweise sogar das Vorhandensein gleichgeschlechtlicher Neigungen. Lediglich in der Hafenstadt Busan sowie ein Seoul, der Hauptstadt, existiert eine Schwulenszene, insbesondere in Itewon in Seoul. Obwohl der Gesetzgeber den Homosexuellen ihr Recht auf freie Entfaltung zugesteht, müssen Schwule und Lesben in Korea noch immer mit Diskriminierung leben und Repressalien im Berufsleben fürchten.

Familientradition & Stammbaum

Eine Ursache für die zögerliche Akzeptanz homosexueller Neigungen liegt sicherlich nicht nur in der Religion, sondern vor allem an dem ausgeprägten Wertesystem, an dem sich das Leben in Korea für westliche Verhältnisse ungewöhnlich stark orientiert. Die Familie steht nach dem konfuzianischen Prinzip an erster Stelle, Nachkommen zu zeugen, insbesondere männliche, ist eine Pflicht, denn nur so kann der Namen über Generationen erhalten bleiben. Für einen Koreaner stellt ein langer Stammbaum einen unschätzbaren Wert dar, zeigt er doch, dass es sein Blut schon lange gibt, und sorgt damit für ein hohes Ansehen. Der Druck, der daraus resultiert, trägt dazu bei, dass bei aller Toleranz Ausländern gegenüber im Land selbst Homosexualität noch immer zu gesellschaftlichen Problemen führt. Es werden Ehen gegen die eigene Neigung geschlossen, nur um den Schein zu wahren. Es gilt der Familientradition zu folgen, damit die Familie nicht in Misskredit gerät und der Stammbaum nicht unterbrochen wird.

Emanzipation in Gay Südkorea

Eine Emanzipation wie in Europa in den siebziger und achtziger Jahren wird wohl noch eine Zeit auf sich warten lassen. Basisarbeit leisten inzwischen Schwulengruppen an den Universitäten, in der Modewelt, innerhalb der Künstlerszene sowie bei den Schauspielern haben sich in den letzten Jahren einige wenige Persönlichkeiten trotz der Risiken geoutet. Im Rahmen der Aidsaufklärung wird das Thema jedoch inzwischen auch von staatlicher Seite behandelt, sodass die Gesellschaft die Augen vor der Existenz der Homosexualität auch in Korea nicht mehr verschließen kann. Schon seit 1994 gibt es die schwule Menschenrechtsgruppe Chingusai, was auf Deutsch „unter Freunden“ bedeutet. Die Vereinigung leistet Aufklärungsarbeit und bekämpft Vorurteile. Die mutige Gruppe brachte das erste Schwulenmagazin in Korea heraus. Den nächsten beherzten Schritt zur Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen und Vorurteilen wagte 2008 der Fernsehsender tvN, als er mit dem gay-projekt Coming out startete. In dieser Sendung erzählen Betroffene über ihr Leben und von ihren Leiden als Homosexuelle, die Moderation wird dabei von den in Korea bekannten Persönlichkeiten Hong Seok-chun sowie Jung Kyung-soon, einer Schauspielerin, übernommen.

Männerbild in Südkorea

Ein Problem für den Gay Korea stellt sicherlich das Männerbild im Land dar. Die Männer gehen durchweg nur in gepflegter Kleidung, rasiert und mit geschnittenen Haaren auf die Straße, Übergewicht und Muskelprotze wie in Deutschland sind kaum zu sehen. Handtaschen gehören sowohl beim männlichen als auch beim weiblichen Geschlecht zur normalen Kleidung. Berührungsängste unter Männern gibt es nicht, es ist durchaus üblich, dass Männer Händchen haltend oder Arm in Arm durch die Straßen schlendern, ohne dass sie zur homosexuellen Szene gehören. Der Ausdruck „gay“ gilt in Korea als sehr böses, beleidigendes Schimpfwort, sollte also während eines Aufenthalts nicht verwendet werden.

Besuchen Sie Gay Südkorea, den südlichen Teil der Korea Halbinsel.