Best of Gaytravel

  de
Willkommen bei Best of Gaytravel!

Wir organisieren Gay Gruppen- und Privatreisen weltweit. i Entdecken Sie mit die interessantesten Plätze und Städte in der Welt, relaxen Sie in Spas, wandern in weiten Nationalparks und treffen und diskutieren Sie mit Vertreter der jeweiligen lokalen Gay Community. Für die Programme unser deutschsprachigen Gay Reisen besuchen Sie bitte.
www.best-of-gaytravel.de.
en
Welcome by Best of Gaytravel!

We organize group and private travel tours for gays worldwidel Discover with us the most interesting places and cities in the world, relax in beautiful spas , trek in national parcs, meet and discuss with local gays For further informations to our English guided gay tours, please visit
www.best-of-gaytravel.com.
Gay Peru

Gay Peru

Gay sein ist im Land der Katholiken und Machos bis heute nicht einfach.

Image Here
Gay Lima

Gay Lima

Die kleine Gay Szene in Lima befindet sind in Miraflores.

Image Here
Gay Cusco

Gay Cusco

Die ehemalige Inkahauptstadt ist aufgrund der vielen Touristen sehr gayfriendly.

Image Here
Gay Peru

Gay Peru

Obwohl Peru die älteste Schwulenbewegung in Lateinamerika hat,
leben viele Schwule immer noch ungeoutet.

Image Here
Gay Community

Gay Community

Diese lernen wir vor Ort bei Partys und Diskussion kennen.

Image Here

Gay Peru - Lima und Cusco


Gay Peru

Im südamerikanischen Staat Peru sind einvernehmlich homosexuelle Handlungen seit 1924 für die Bevölkerung erlaubt. Anders bei den Mitgliedern von Militär und Polizei, bei denen dies erst seit einem Urteil des höchsten Verfassungsgerichts in Lima im Dezember 2009 gilt, denn die sexuelle Orientierung sollte nicht über die Ausübung des Dienstes entscheiden. Zuvor war die Strafe 60 Tage bis 20 Jahre Gefängnis oder die Entlassung aus dem Dienst. Trotz der Straffreiheit werden Gesetze, die die „öffentliche Moral“ betreffen, oft gegen Schwule und Lesben angewandt, außerdem gilt Homosexualität als Trennungs- und Scheidungsgrund.
Es gibt außerdem auch keine Gesetzte, die die Diskriminierung dieser anderen Lebensart schützen und auch die allgemeine Einstellung zu Schwulen ist feindselig, wobei die römisch-katholische Kirche dies verschärft, der an die 92% der Menschen in Peru angehören. Die Intoleranz der Bevölkerung gegenüber Homosexuellen ist so vordergründlich, dass selbst Menschenrechtler dies bedauern, auch weil es keine Möglichkeit zur gleichgeschlechtlichen Ehe oder zu einer eingetragenen Partnerschaft gibt.
Selbst die Gründung der Organisation „Movimiento Homosexual de Lima (MHOL)“ in den 80er-Jahren führte nur zu einem leichten Wandel, nämlich zu einer wohlwollenderen Darstellung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen in den Medien. Diese Organisation gab 2009 bekannt, dass es in Peru seit 2005 zu 470 Todesfällen aufgrund von Hassverbrechen, die durch Homophobie motiviert waren, gekommen sei.

LGBT Community

Im Vergleich zu den südamerikanischen Staaten Brasilien und Argentinien ist die LGBT-Community in Peru eher klein und vorwiegend in der Hauptstadt Lima zu finden und die Personen dieser Community, die bekannt sind, werden von der peruanischen Gesellschaft, die durch die römisch-katholische Kirche beeinflusst wird, mit Verfolgung in der Öffentlichkeit bedroht. Die große Mehrheit verbannt homosexuelle Beziehungen in die Privatsphäre und hält nach außen die heterosexuelle Fassade aufrecht, was dazu führt, dass wenige Männer ausschließlich homosexuell leben und Krankheiten oft heterosexuell übertragen werden, was immer mehr zum Problem wird. Halböffentlich wird das homosexuelle Leben bestenfalls in Bars und Diskotheken, von denen man weiß, dass sie einschlägige Treffpunkte sind, ausgelebt, wobei die Meisten nicht einmal ihre besten Freunde einweiht, da oft die Vertrauenswürdigkeit in diesem Thema angezweifelt wird.

Viele Homosexuelle tun dies nicht nur zum eigenen Schutz, denn ein schwuler Sohn würde zu einem Ansehensverlust der Eltern führen, da diese Neigung als „anerzogen“ gilt.

So gehen auch viele Witze auf Kosten der Schwulen und als Motivation zu mutigem Handeln hat sich der Satz „no seas maricób“ („sei kein Schwuler“) eingebürgert.

Gay Peru Parade - Marcha del Orgullo Gay

Trotz all diesem Widerstand gibt es jährlich in vier Städten die Gay-Parade „Marcha del Orgullo Gay“, wobei man, nach Augenzeugenberichten, in Kleinstädten direkt angesprochen wird, ob man schwul sei, wenn man nur ein rosa Hemd trägt. Schön im Oktober 1997 gab es eine kleine Parade mit 60 Demonstranten, bei der der Gründer der MHOL sagte, sie protestierten gegen die Einstellung der Gesellschaft und Gesetze, die Homosexuelle willkürlich verhaften lassen könnten, diese hatte jedoch eher symbolische als reale Auswirkungen auf das Leben der homosexuellen Bevölkerung. Bei einer weiteren Gay-Parade in Lima 2002 demonstrierten die Demonstranten, gegen die Ansicht der peruanischen Bevölkerung Homosexuellen gegenüber. Dies brachten sie zum Ausdruck, indem sie Gesichtsmasken trugen.

Lima ist auch mit Abstand die aufgeschlossenste Stadt für Homosexuelle, wobei auch Cusco, Arequioa und Trujillo toleranter sind, als der Durchschnitt, wie z.B. kleinere Städte.

Lesben werden größtenteils von der Bevölkerung ignoriert, man weiß zwar, dass sie existieren, denkt aber nicht darüber nach.

Gay Peru heute

Inzwischen gibt es in Peru aber auch viele Schwule, die sich als solche outen, wobei es eher die jüngere Generation tut. Diese sind aber meist gesellschaftlich schon so hoch angesehen, dass es ihrem Ruf nicht mehr besonders schadet. Diese leben aber meist in Großstädten wie Lima, da man dort eine größere Anonymität besitzt, sodass man nicht von Fremden auf der Straße auf seinen alternativen Lebensstil angesprochen wird.

In Peru gibt es verschiedene Organisationen, die Informationen für schwule und lesbische Reisende anbieten, wobei auffällt, dass vor allem der Stadtteil Miraflores, Lima bei Gay-Reisen sehr geschätzt wird und außerdem sehr sicher ist.

Gay Peru informiert Sie über die schwule Szene unter den Nachfahren der Inkas.