Israel ist den meisten Menschen bekannt durch die Bibel. Trotz seiner starken historischen Verwurzelung ist Israel heute ein moderner Staat, und satt der unzugänglichen Sümpfe und Berghänge aus biblischen Zeiten bestimmen moderne Siedlungen und Hightech Landwirtschaft auf den ersten Blick das Bild des Landes. Und dennoch hat sich Israel seinen Reiz bewahrt und es zeugen viele historische Stätten von der reichen Geschichte des Landes.

Die Heilige Stadt Jerusalem ist auch heute noch eine Pilgerstadt. Zahlreiche Glaubensrichtungen aus aller Welt pilgern in diese Stadt, wegen ihrer heiligen Aura und wundervollen Geschichte. Auch wer Kultur erleben und Urlaub machen möchte ist in Israel richtig. Es gibt historische Stätte, Nachtclubs, Märke, sonnige Strände und natürlich zahlreiche Hotels. Wer denkt, in Israel gäbe es nur Wüst, hat sich getäuscht. Ebenso lässt es sich in moderne Großstädte eintauchen. Israel hat alles, was das Urlauberherz begehrt.

Einreise

EU-Bürger und Schweizer können bis zu 3 Monate ohne Visum in Israel verweilen. Bei der Einreise wird lediglich ein kostenloser Stempel in den Pass gestempelt. Wichtig: Der Reisepass muss am Tag der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Befindet sich ein Stempel von einem arabischen Land im Reisepass, kann es zu strengeren Kontrollen kommen. Achtung: Einige arabische Länder verweigern eine Einreise, wenn sich bereits ein Stempel aus Israel im Reisepass befindet. Die konsularische Vertretung kann hierzu Auskunft erteilen.

Gesundheit

Die Gesundheitseinrichtungen in Israel sind wirklich ausgezeichnet. Im unerfreulichen Krankheitsfall können Urlauber entweder eines der Erste-Hilfe-Zentren aufsuchen oder die Unfallstationen im Krankhaus nutzen. Gesundheitszentren sind in Israel durch einen roten Davidstern auf einem weißen Untergrund erkennbar – nicht wie bei uns anhand des roten Kreuzes. In den palästinensischen Gebieten ist gesundheitliche Versorgung hingegen häufig nicht ausreichend gesichert. Bei der deutschen Botschaft in Israel gibt es auf Wunsch eine Liste mit Ärzten, von denen auch einige Deutsch sprechen. Empfohlen wird eine Reiserückhol- und Reisekrankenversicherung.

Es sind keine Impfungen vorgeschrieben, das Auswärtige Amt empfiehlt aber die üblichen Standartimpfungen. Um sich vor Insekten zu schützen, sollten Urlauber hautbedeckende Kleidung tragen. Alternativ gibt es auch Mittel, die Insekten abweisen.

Eine wichte Israel Reiseinformationen ist ebenso die Vogelgrippe. Wer nichts riskieren möchte, hält sich am besten von Geflügel und toten Tieren fern. Ebenso wird vom Verzehr von rohen Eiern und abgeraten.

Feiertage

In Israel ändert sich das Datum der Feiertage jährlich, da diese, eine andere Kalenderführung haben.

Im März: Purim
April: Pesach: Fest Ostern und Yom HaAtzmaut (Unabhängigkeitstag)
Mai/Juni: Shavuot Pfingsten
September: Rosh Hashana Neujahr, Yom Kippur Versöhnungstag
September/Oktober: Sukkot Laubhüttenfest
Oktober: Shemini Atzeret (Das Fest der Danksagung)
Dezember: Chanukah (Lichterfest)

Sprache – Israel Gay Reiseinformationen

In Israel spricht man Neuhebräisch und Arabisch. Englisch ist weit verbreitet. Im Norden Israel bei Haifa und Akko wird teilweise noch besser Französisch als Englisch gesprochen.

Zeit

Im Sommer und Winter liegt die Differenz zur Mitteleuropäischen Zeit bei + 1 Stunde. Es gibt nur eine Ausnahme. Im Oktober ist es genauso so spät wie in Mitteleuropa aufgrund späteter Zeitumstellung.

Geld

Ein NIS (Neuer Israelischer Shekel) = 100 Agorot. Agorot ist die kleinste Währungseinheit und in 5 sowie in 10 Aogort Münzen erhältlich. Auch gibt es 1,5, 10 NIS in Münzen und 20,50,100 und 200 NIS in Scheine.

Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährungen egal in welcher Höhe ist möglich. Jedoch besteht eine Deklarationspflicht ab 80.000 NIS.

Geld tauschen kann man in berechtigten Banken, Hotels und am Flughafen. Es wird empfohlen, übrig gebliebene NIS vor der Abreise wieder zurück zu tauschen.

Geldkarten, Kreditkarten & Reiseschecks

Geldkarten von Cirrus- oder Karten mit Maestro Symbol können in Israel nur zum Abheben an den Geldautomaten genutzt werden. Eine Bezahlung in Geschäften ist nicht möglich. Achtung: Nicht alle Karten sind für die internationale Benutzung freigeschalten, bitte vorher mit der Bank abklären.

Gängige internationale Kreditkarten werden von fast allen in allen größeren Mietwagenfirmen, Geschäften und Hotels akzeptiert.

Reisechecks sollten in US-Dollar oder Euro ausgestellt sein.

Öffnungszeiten der Banken

Die Banken haben in Israel ganz spezielle Öffnungszeiten.
Von So-Do 8:30-12:00 und Di und Do 16:00-18:00
Vor den jüdischen Feiertagen schließen die Banken in der Regel zu Mittag. Banken rund um den Flughafen sind teilweise durchgehend geöffnet.

Klima

Das Klima in Israel ist heiß und trocken. Die Sommer sind lang und die Winter nur ziemlich kurz und mild. In Israel regnet es nur selten. Am häufigsten zwischen November und Februar. Schnee fällt in Landerinnen auf den höheren Lagen wie Jerusalem nur sehr selten (ungefähr alle 10 Jahre).

Hotels

In Israel gibt es rund 300 registrierte Hotels. Wer von Juli bis August und an den jüdischen Feiertragen verreist, sollte auf jeden Fall im Voraus reservieren. Details zu allen registrierten Hotels lassen sich auf der Internetseite www.israelhotels.org.il abrufen.

Israel Gay Reiseinformationen: Wichtige Reisewarnungen

Israel an sich ist nicht gefährlich. Urlauber sollten den Gazastreifen meiden. Obwohl seit 21. November 2012 Waffenruhe herrscht, ist es in diesen Gebieten nicht sicher. Die meisten die Städte in West Bank sollten gemieden werden, vor dem Besuch von Bethlehem wird vom BOGT Reiseleiter die aktuelle Lage am Vortag überprüft, ob ein Besuch gefahrlos möglich ist. Besteht akute Gefahr, wird von BOGT vorab mitgeteilt bzw. auch vor Ort das Programm kurzfristig geändert.

Sabbat Regeln und Einschränkungen

Zu den wichtigen Israel Reiseinformationen gehört der Sabbat. Jeden Freitag ab Sonnenuntergang fängt bei den Juden der Sabbat an und endet am Samstagabend bei Sonnenuntergang. Arbeiten ist an diesen Tagen verboten, das gilt selbst schon für die Bedienung von Geräte wie Herd und Licht. Die meisten Bewohner kochen am Freitag sogenannte Sabbatgerichte, die sie am Samstag verspeisen. Einkaufen ist auch verboten, ebenso das Autofahren, Telefonieren und Schreiben. Da Menschen natürlich nicht in der vollkommenen Dunkelheit sitzen können, gibt es Sabbatkerzen, die entzündet werden. Diese müssen in speziellen Kerzenhaltern stehen. Der Sabbat hat einen bestimmten Hintergrund, an diesem Tag soll sich das Volk um seine Mitmenschen kümmern. Es wird über Probleme gesprochen und man verbringt ein Miteinander. Der Tag der Ruhe wird im Judentum noch ernst genommen. Gleichzeitig entspannen sich die Menschen natürlich, weil sie wirklich abschalten können. Krankenhäuser und Notfalls Einrichtungen haben natürlich geöffnet, werden aber in der Regel, von Menschen anderer Religionsgemeinschaften betreut.

Gegessen werden meist Fisch und Brot. Ein kleines Stück Brot (Challa) wird zur Opfergabe verwendet. Dieses Gebot muss die Mutter des Hauses einhalten, diese ist auch für die Sabbatlichter zuständig. Zu jedem Sabbatritual gehören zwei Barches, die mit einem Tuch abgedeckt werden und am Platz des Vaters stehen. Auch ein Weinbecher und Salz stehen an diesem Platz. Wein und Brot sind fixe Bestandteile bei diesem Ritual, es symbolisiert die Erde. Serviert werden auch Kartoffeln, Gemüse, Suppe, Eier und vieles mehr. Wirklich Einschränkungen gibt es keine, es darf nur nicht am Samstag frisch gekocht werden. Zwischen den Mahlzeiten finden immer wieder Gottesdienste in der Synagoge statt. Touristen müssen sich nicht an den Sabbat halten, da es ein jüdischer Feiertag ist, betrifft es nur diese Glaubensgemeinschaft.

Je nach religiöser Ausrichtung handhaben die Israelischen Juden den Sabbat unterschiedlich streng: Während die strenggläubigen traditionellen Juden sich meist strikt an das Sabbat-Gebot halten wird es von moderateren Juden zum Beispiel in Tel-Aviv wesentlich weniger streng beachtet.

Das Tote Meer, ein Urlaubsparadies - Israel Gay Reiseinformationen

Eigentlich ist das Tote Meer gar nicht tot. Wer in dieses Meer eintaucht, fühlt sich wie neugeboren. Dafür sorgen die heißen Quellen und das mineralhaltige Seewasser. Auch die Sonne und warme Luft machen Urlauberherzen glücklich. Das Tote Meer liegt 400 Meter unter dem Meeresspiegel und wird häufig von Badeurlaubern frequentiert, die auf Rundreisen sind. Rund 330 Tage im Jahr gibt es hier Sonnenschein. Kein Wunder, dass es immer mehr Besucher zum Totem Meer zieht. Vor allem profitieren Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden. Man sagt dem mineralhaltigen Wasser nach, es sei gut bei Gelenksproblemen, Hautkrankheiten, Rheuma und Arthritis. Deswegen haben Urlauber auch die Möglichkeit, in eines der vielen Wellnesshotels am Toten Meer einzuchecken. Die Bade- und Heilorte sind bekannt für ihre luxuriösen SPA-Angebote. Wer sich entspannen möchte, ist dort auf jeden Fall richtig.

Für ihren Aufenthalt alles wissenwertes zu den Israel Gay Reiseinformationen.