Langsam steigen Dampfschwaden empor. Aus einer Ecke plätschert das Wasser, sonst ist es still – Ruhe. Der Blick schweift über die grüne Landschaft, während Kirschblüten wie Schneeflocken fallen. So oder so ähnlich könnte auch Ihr Onsenerlebnis aussehen. Die wohltuende und entspannende Wirkung dieser heißen Quellen ist den Japanern schon seit Jahrhunderten bekannt. In jeder Region Japans gibt es Onsen, die an ein Ryokan gekoppelt sind oder als eigenständiges öffentliches Bad bestehen. Machen Sie eine Pause in dem von Vulkanen erhitzen Quellwasser. Baden im Onsen hält die Haut jung, fördert die Durchblutung und löst Verspannungen, allein durch die Kräfte der Natur.
Arten von Onsen
Von der Wirkung der im Wasser enthaltenen Mineralien abgesehen, die auch Farbe und Geruch bestimmen, gibt es Indoor- und Outdoor–Onsen, nach Geschlecht getrennte und gemischte, sowie Onsen mit Holz- oder Steinbecken. Dazu gibt es Onsen mit einigen Besonderheiten wie Wasserfälle, die die Schultern massieren, Sandbäder oder Saunen.
Wie nehme ich ein Bad – Die Gay Reisen Wellness Hinweise:
- Gehen Sie im Falle von getrennten Bädern in den entsprechenden Umkleideraum und entledigen Sie sich all Ihrer Kleidung. Sie können diese in den bereitgestellten Schließfächern oder Körben unterbringen.
- Mit einem kleinen Handtuch ausgerüstet, gehen Sie komplett nackt in den Waschbereich. Sie können das Handtuch zum Verdecken Ihrer Intimzone benutzen.
- Waschen Sie sich unter Verwendung von Seife gründlich von Kopf bis Fuß in der Dusche oder auf den kleinen Hockern mit einer Waschschüssel. Stehen Sie während des Duschvorganges nicht vom Hocker auf.
- Nun können Sie das Becken betreten. Achten Sie darauf, dass Ihr Handtuch nicht das Quellwasser berührt. Wringen Sie es auch nicht über dem Quellwasser aus. Sie können es auf einen Fels am Rand oder auf Ihren Kopf legen.
- Die Wassertemperatur kann zwischen 40 und 44 Grad variieren. Wenn es Ihnen anfangs zu heiß ist, gehen Sie langsam mit den Füßen zuerst hinein und bewegen sich so wenig wie möglich. In einigen Becken ist auch eine Stufe zum Sitzen vorhanden, sodass man nur mit dem Unterkörper im Wasser ist und sich an die Temperatur gewöhnen kann.
- Sie sollten nicht länger als 10 Minuten am Stück im heißen Wasser bleiben. Wird Ihnen vorher schon schwindelig, verlassen Sie das Becken umgehend und ruhen sich auf einem der Stühle oder Liegen aus.
- Steigen Sie sooft Sie wollen bzw. Ihre Zeit es zulässt ins Becken.
- Nach Ihrem letzten „Tauchgang“ trocknen Sie sich so weit es geht mit Ihrem kleinen Handtuch ab. Ein Abduschen würde den wohltuenden Effekt der Mineralien mindern.
- Im Umkleideraum können Sie sich nun mit einem großen Handtuch abtrocknen und sich wieder anziehen.
Was Sie sonst noch beachten sollten:
- Denken Sie daran, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. In jedem Onsen können Sie verschiedene Getränke erstehen.
- Schwimmen Sie nicht im Wasser, relaxen Sie.
- Nicht jedes Onsen erlaubt Tattoos, da solche mit Yakuza, der japanischen Mafia, assoziiert werden.
- Schon vor Betreten des Umkleidebereichs sind für gewöhnlich die Schuhe auszuziehen.
- Wenn Sie durch gewisse Krankheiten nicht in eine Sauna oder in ein Dampfbad gehen können, ist auch der Besuch eines Onsens nicht empfehlenswert.
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